Nachwuchs-Radsportelite in Niederwangen

Niederwangen/sz – Nicht nur um die Nachwuchs-Elite, sondern vor allem um radsportbegeisterte Schüler und Jugendliche zwischen sechs und 14Jahren aus der Region geht es der Rad-Union bei ihrem Radsporttag in Niederwangen an diesem Samstag. „Mitmachen für jedermann“ ist auf dem 6,3 Kilometer langen Kurs ebenso angesagt wie der Kampf um Ränge und Punkte in den Wertungen des Ba-Wü-Cups und des Vier-Länder-Schüler Cups für die lizenzierten Nachwuchsfahrer. Erstmals kommen beim Schülerrennen Transponder zum Einsatz – auch in der Jedermann- und Hobbyfahrer-Klasse. Niederwangen_Susi Weber

Werbung in eigener Sache hat die Rad-Union Wangen in den vergangenen Tagen und Wochen reichlich betrieben. „Wir waren in allen Wangener Schulen“, erzählt Rad-Union Vorsitzender Christian Rieg. Wer „einfach mal so“ und „doch mit Rennfahrreiz“ mitfahren möchte, kann sich unter der E-Mail-Adresse info@ru-wangen.de, Rufnummer 07522/ 930210 oder am Samstag bis eine Stunde vor Start um 11.30 Uhr anmelden. Auf einer auf 5,75 Kilometer verkürzten Runde und egal ob auf Rennrad oder Mountainbike können sich die Einsteiger dann kostenfrei mit Gleichaltrigen messen.

Nach den Einsteigern werden die Schüler der verschiedenen Altersklassen in das Renngeschehen eingreifen. „Grundsätzlich müssen sich die Nachwuchsfahrer entscheiden, ob sie im Ba-Wü-Cup, dem Nachfolgewettbewerb des GVS-Schüler-Cups, oder aber beim Vier-Länder-Schüler-Cup starten“, erläutert Christian Rieg. Der Wangener Nachwuchs mit Sebastian Rieg, Paul Augustin, Felix Rist, Phillipp Korsten, Franz Schlachter, Georg Steinhauser, Melanie Deger und Selina Deger hat sich für den Vier-Länder-Schüler-Cup entschieden – nicht zuletzt deshalb, weil Rad-Union Mitglied Beppo Schmid einer der Väter des Wettbewerbs für Nachwuchsradler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Lichtenstein ist. Zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende konnte Sebastian Rieg mit einem dritten Platz überzeugen (die SZ berichtete). Man darf gespannt sein, wie er und seine Rad-Union-Mitstreiter sich beim zweiten Rennen und zu Hause schlagen.

Startgebühr wegen Transponder

Schüler, Jugend und Jedermänner und Hobbyfahrer mit und ohne Lizenz werden in diesem Jahr erstmals mit Transpondern ausgestattet, um noch genauere Durchfahrtzeiten zu erhalten. „Da wir dafür selbst Miete bezahlen müssen, werden wir erstmals zwei Euro Startgebühr erheben“, sagt Christian Rieg. Die Rad-Union feiert mit dem 40. Schülerrennen in Niederwangen in diesem Jahr im Übrigen ein Jubiläum: „Wir sind damals eigentlich aus einer Art Not heraus aus der Stadt raus und aufs Land. Gründe waren, dass die Strecke dort deutlich weniger frequentiert und leichter zu sperren ist und wir dadurch weniger Helfer und Streckenposten benötigen.“

Heute kann sich Christian Rieg keine bessere Strecke vorstellen: „Ungemein dankbar sind wir auch den Anwohnern, die uns dort so problemlos gewähren lassen und sich auf uns einrichten.“ Gut 100 Starter werden am Samstag in Niederwangen erwartet. Der Eintritt zur Radsportveranstaltung ist frei, für eine Bewirtung gesorgt.

Die Rennstrecke führt von Niederwangen über Humbrechts, Biggelshof und Ettensweiler zurück nach Niederwangen. Je nach Altersklasse muss die Strecke unterschiedlich oft umrundet werden. Ab 10 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung gegen 17.30 Uhr bleibt die Strecke für den Verkehr gesperrt.

Ein Bericht von Susi Weber in der Schwäbischen Zeitung – Schwäbische.de vom 21.04.2015

Foto: Susi Weber