Timon Loderer bei Straßen DM bester Wangener Fahrer

Wangen (dü) – Am vergangenen Wochenende starteten die Fahrer der Rad-Union bei den Straßenmeisterschaften in Bensheim. Timon Loderer belegte im Straßenrennen den 52. Platz. Benedict Philipp erreichte Rang 29 im Zeitfahren.

Am vergangenen Wochenende standen für die Rad-Union Wangen, vertreten durch die Fahrer Marco Barke, Fabian Danner, Adrian Auerbacher, Timon Loderer, Valentin Kegreis, Nathan Sauter und Benedict Philipp, mit den Deutschen Straßenmeisterschaften im hessischen Bensheim ganz besondere Highlights an.

Der  Auftakt war die DM der Altersklasse U23 im Einzelzeitfahren am Freitag, welche gleichzeitig wichtige Punkte für die Bundesligawertung bot. Hier galt es die knapp 30 km lange und hauptsächlich flache Strecke, jeweils im Alleingang möglichst schnell zu absolvieren. Dies gelang den Rad-Unions Fahrern, was am Ende gute Ergebnisse zur Folge hatte. Benedict Philipp belegte den 29. Platz, Fabian Danner wurde 52. Eine Schrecksekunde erlebte Adrian Auerbacher, der beim Durchfahren eines Wendepunkts wegrutschte und zu Fall kam. Glücklicherweise konnte er das Rennen schnell und ohne größere Verletzungen fortsetzen, sodass es für ihn dennoch zu einem guten 37. Platz reichte.

DM Bensheim

Am Sonntag stand dann mit dem Straßenrennen der Profis der absolute Höhepunkt der Deutschen Meisterschaften an. Auf dem anspruchsvollen und bergigen Kurs über acht Runden und 205 km Gesamtlänge bot sich den Fahrern der Rad-Union die Gelegenheit, sich mit den besten des deutschen Radsports zu messen. Im Rennen ging es gleich zur Sache, was ein hohes Grundtempo bedeutete. Vor allem am knapp sieben Kilometer langen Anstieg wurde das Fahrerfeld von Runde zu Runde immer mehr ausgedünnt. Lange Zeit konnten sich die Fahrer der Rad-Union trotz des hohen Tempos im Feld behaupten, sicherlich auch motiviert durch die tolle Stimmung bei den Zuschauern am Straßenrand. Mit zunehmender Renndistanz schwanden bei den Fahrern allerdings immer mehr die Kräfte, sodass nach knapp 130 km Timo Loderer der einzig verbliebene Wangener im Rennen war. Er biss sich jedoch durch und erreichte am Ende das Ziel auf einem sehr guten 52. Platz. Für einen Amateurfahrer wie ihn, der neben Studium und Beruf oft keine idealen Bedingungen für`s Training vorfindet, ist diese Platzierung in einem solch schweren Rennen gegen Vollprofis ein Spitzenergebnis. Die Ausgeschiedenen befanden sich auch in guter Gesellschaft, schließlich erreichten gerade einmal 70 der gestarteten 200 Rennfahrer am Ende das Ziel. Alles in allem war es für die Wangener Rennfahrer zwar ein anstrengendes, dafür aber ein sehr spannendes und ereignisreiches Wochenende, welches bestimmt im Gedächtnis bleiben wird. Die gezeigten Leistungen lassen auch für die kommenden Rennen wieder auf gute Ergebnisse hoffen.